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Detailergebnis zu DOK-Nr. 40419

Mobilis - Studie über die Mobilität (Orig. franz.: Mobilis - Etude sur la mobilite)

Autoren J. Spilstijns
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Brüssel: FEBIAC, Chambre syndicale des Constructeurs d'Automobiles et de Motorcycles de Belgique et Federation Belge des Industries de l'Automobile et du Cycle "reunies", 1992, 243 S., zahlr. B, T, Q (+ Anlagenband: 19 S.)

Mobilität, gemessen als Personen- und Tonnen-Kilometer, stößt in Belgien zunehmend auf Probleme, die durch das Spannungsfeld zwischen Erreichbarkeit, Lebensqualität und individueller Entfaltung charakterisiert sind. Die Studie Mobilis stammt aus der belgischen Automobilindustrie in Zusammenarbeit mit einem unabhängigen Expertengremium und hat zum Ziel, die Erfordernisse einer künftigen Mobilitätspolitik aufzuzeigen unter Berücksichtigung eines breiten sozialen Konsens' einerseits und der Finanzierbarkeit andererseits. Wirtschaftliche Aspekte und der Straßenverkehr stehen hierbei im Vordergrund der Untersuchung. Ausgehend von Begriffsbestimmungen der Mobilität und des Verkehrs werden Ortsveränderungen unter dem Aspekt der Nachfrageseite (demographische, räumliche und ökonomische Faktoren) sowie der Angebotsseite (Infrastruktur, Investitionen und Finanzierung) betrachtet. Zwei Kapitel befassen sich speziell mit den Problemen der Verkehrsengpässe und der externen Effekte des Straßenverkehrs. In zahlreichen Tabellen und Abbildungen wird die aktuelle verkehrliche Situation Belgiens zum Teil sehr detailliert dargestellt. Die Studie mündet in konkreten, nach kurz-, mittel- und langfristigen Wirkungen unterschiedenen Maßnahmevorschlägen für eine praktizierbare Mobilitätspolitik. Sie betreffen Verkehrsregelung, Nutzungszeiten, Verkehrslenkung, Steuern, Gebühren und den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur sowie die Regionalpolitik. Hierdurch soll die Mobilitätsdiskussion versachlicht und ein konstruktiver Beitrag zur Lösung der unmittelbar anstehenden Probleme geleistet werden.