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Detailergebnis zu DOK-Nr. 40486

Planung und Realisierung von Fußwegnetzen - eine Wegleitung und Empfehlung

Autoren U. Schärer
Sachgebiete 5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege

Straße und Verkehr 75 (1989) Nr. 5, S. 271-275, 3 B

Zunächst werden die Besonderheiten der Planung von Fußgängeranlagen gegenüber der üblichen Planung von Verkehrsanlagen dargelegt und danach Begriffe der Fußwegplanung in Form der Elemente der Fußgängeranlagen erläutert. Ziele der Fußwegplanung (Zweckmäßigkeit, Attrakivität, Eignung) sowie die Ansprüche der Fußgänger an ihr Netz werden beschrieben. Letztere betreffen Sicherheit (Querung von Verkehrsachsen, gleichzeitige Nutzung durch andere Verkehrsteilnehmer, wie Rad- und Mofafahrer, Kriminalität und Beleuchtung), Direktheit der Verbindungen, Attraktivität (als Erlebnis- und Kommunikationsbereich, Gestaltung, Schutz vor Lärm und Schadstoffen, dauernde Begehbarkeit). Hieraus wird die Notwendigkeit einer Gesamtschau abgeleitet, aus der sich letztlich ein möglichst optimales Gesamtsystem ergibt und die Entwicklung von Fußgängeranlagen nicht auf unabhängige Einzelmaßnahmen beschränkt bleibt. Auf dieser Grundlage wird die Aufgabe der Fußwegplanung abgeleitet. Danach wird der Richtplan in seiner Bedeutung und in seinem Ablauf erläutert. Die Bedeutung leitet sich ab aus dem Maß der Integrierung (eigene Anlage, Teil einer Gesamtverkehrsplanung, Teil einer Siedlungsplanung). Zu den Planungsphasen werden vor allem die Elemente der Vorarbeiten genannt. Schließlich werden noch Empfehlungen für die Wegweisung und Information gegeben.