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Detailergebnis zu DOK-Nr. 40519

Aktiver Lärmschutz mit Beton

Autoren E. Kommer
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk

Beton 38 (1988) Nr. 5, S. 178-181, 11 B

Die ständige Zunahme des Straßenverkehrs und damit der Lärmbelästigung führt zu gesundheitlichen Schäden. Zum Schutz der Bevölkerung vor Verkehrslärm gibt es neben planerischen Maßnahmen zahlreiche bauliche Lösungen wie Tunnel, Tieferlegung von Straßen und Hochstraßen. Die Wahl von Lärmschutzwänden ist abhängig von dem zur Verfügung stehenden Platzangebot, den ästhetischen Gesichtspunkten und der Akzeptanz durch die Anlieger. Dies hat Auswirkungen auf die Dimensionierung der Anlagen zur Erzielung optimaler Luftschalldämmwerte, die Wahl der zu verwendenden Baustoffe sowie auf die Flächenaufteilung und Strukturierung und auf die Bepflanzung. Bei 4 bis 16 m Platz wird der Steilwall bevorzugt, der mit stab-, gitter- und trogförmigen Konstruktionen aus mehrschichtigen Betonelementen eine reiche Palette von Gestaltungsvariationen ermöglicht. Bei Gründungen der Systeme muß die Standsicherheit nach DIN 1054 gewährleistet werden. Erläutert werden die Gestaltungsgrundsätze, die Flächengliederung, die Oberflächenstrukturierung, die Bepflanzung und die farbliche Gestaltung nach dem Prinzip: Weniger kann oft mehr sein. Die Fotos geben Beispiele ästhetisch ansprechender Lösungen.