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Detailergebnis zu DOK-Nr. 40619

Technologische Kontrollprüfungen an Beton und HGT für die Flugbetriebsflächen des Flughafens München 2

Autoren R. Springenschmid
W. Fleischer
Sachgebiete 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk
11.7 Flugplatzbefestigung

Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Betonstraßen" (FGSV, Köln) H. 20, 1992, S. 71-74, 8 B, 4 T, 10 Q

Zur Durchführung der zahlreichen Kontrollprüfungen (insgesamt 23.000, das sind durchschnittlich 1 Ergebnis je 130 m2) wurde für 4 Jahre ein Labor mit 4 (maximal 6) Mitarbeitern eingerichtet, davon unabhängig sind die Eigenüberwachungsprüfungen der Firmen gelaufen. Der Zuschlag wurde mit Taumittellösungen (z.B. Glykol, Frigantin, Urea) geprüft. Granit hatte beim Frosttauwechselversuch die geringsten Absplitterungen und wurde deshalb gewählt. Sechs Fremdüberwachungen pro Jahr wurden entgegen den Regelungen der DIN 4226 und RG Min-StB durchgeführt. Gefordert war B 45 (ZTV Beton: B 35) und eine Biegezugfestigkeit von 6 N/mm2 (ZTV Beton:5,5 N/mm2) im Ober- und Unterbeton. Die Mischgüte der kontinuierlich arbeitenden Mischer war denen der Chargenmischer ähnlich; allerdings ist der Korrektur der Einwaage der Bestandteile des Betons hohe Bedeutung zuzumessen. Bei Zuschlag von HGT mußte beurteilt werden, ob schädliche Mengen Ton enthalten sind (Methylenblautest). Die Druckfestigkeiten wiesen nur geringe Schwankungen auf. Die Dichte wurde zunächst mit Isotopensonden, dann flächendeckend dynamisch mit Walzen festgestellt.