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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41165

Zur Zugviskosität von Asphalten bei hohen und tiefen Temperaturen

Autoren M. Hase
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

Schriftenreihe Straßenwesen, Institut für Straßenwesen, TU Braunschweig H. 11, 1991, 180 S., Anhang, zahlr. B, T, Q

Kern der Arbeit ist die Erforschung der Zugviskosität von Asphalten, definiert als Quotient aus der auf ein Prisma oder eine Scheibe einwirkenden Zugspannung und der sich einstellenden Dehngeschwindigkeit. Die Zugviskosität ist von besonderer Bedeutung für die Beschreibung thermisch induzierter Zugspannungen infolge behinderter Dehnungen (besonders wichtig z.B. für Brückenbeläge, die zugleich Abdichtungsfunktionen haben). Die Berechnung der kryogenen (abkühlungsbedingten) Zugspannungen ist mit dem Maxwellmodell möglich, wenn E-Modul und Zugviskosität bekannt sind. Ausgehend von den bisherigen Verfahren zur Messung der Viskosität wird der Retardationsversuch einschließlich Software beschrieben, der es erlaubt, die Viskosität von Asphalten bei hohen und tiefen Temperaturen zu bestimmen. Prinzip ist die Messung der Längenänderungen eines Probekörpers gegen die Zeit bei sprungartig eingebrachter einaxialer Zugspannung mit dem Ergebnis einer Zeit-Verformungs- oder Zeit-Dehnungskurve, aus der die Zugviskosität von Asphalten bestimmt werden kann. Die Untersuchungsmethodik ist eingehend beschrieben. Die Auswertung erfolgte nach zwei Verfahren unter Berücksichtigung des Einflusses von Zusammensetzung, Temperatur und Spannung. In den Schlußfolgerungen werden Aussagekraft und Bedeutung des Verfahrens dargelegt und Empfehlungen für den Einsatz des Tests mit Berücksichtigung der herkömmlichen Verfahren gegeben.