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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41548

Beton im Verkehrswegebau - Vortragsveranstaltung der Arbeitsgruppe Betonstraßen

Autoren
Sachgebiete 0.3 Tagungen, Ausstellungen
11.3 Betonstraßen

Schriftenreihe der Forschungsgesellschaft für das Verkehrs- und Straßenwesen im ÖIAV (FVS, Wien) H. 102, 1993, 68 S., zahlr. B, 6 T, zahlr. Q

Enthalten sind neun Beiträge der Vortragsveranstaltung am 13. Oktober 1992 mit Referenten aus Österreich, Deutschland und Spanien. Einleitend wird über den römischen Straßenbau berichtet, über das flächendeckende und bei fast jeder Witterung verkehrssichere Straßennetz sowie über den Mehrschichtenaufbau der Fern- und Stadtstraßen. Ein internationaler Überblick über die heutigen Konstruktionsarten und die Leistungsfähigkeit von Betonstraßen schließt daran an. Der Beitrag über hydraulisch gebundene Tragschichten zeigt deren Technologie und Abgrenzungen zu Bodenverfestigungen mit Zement und zum Beton auf. Bauausführung und praktischer Einsatz werden beschrieben. In einem weiteren Beitrag aus Deutschland werden maßgebende Einflußfaktoren auf das Gebrauchsverhalten einer Betondecke und die entsprechenden Maßnahmen behandelt, der Zwischenausbau von Autobahnen in den neuen Bundesländern gestreift sowie Erfahrungen bei der Erneuerung und Verbreiterung von Autobahnen in Betonbauweise mitgeteilt. Die nachfolgenden Referate beinhalten österreichische Erfahrungen mit dem Einsatz von Beton im Straßen- und Eisenbahnbau. Beschrieben werden Wirtschaftlichkeitsbeurteilungen für Bauweisen im Straßenbau. Sie ergeben, daß für schwerstbelastetete Straßen Betondecken vorzuziehen sind. Sie müssen in höchstmöglicher Qualität hergestellt werden. Dazu stehen geeignete Baugeräte, günstige Bauverfahren und das erforderliche Know-how zur Verfügung. So ist es Stand der Technik, wie am Beispiel der Erneuerung der Westautobahn gezeigt wird, den aufbereiteten Betonbruch der alten Decke für die Zementstabilisierung und den Unterbeton der neuen Decke vollständig wiederzuverwerten und den Oberbeton mit einer lärmmindernden Waschbetonoberfläche zu versehen, die auch einer Spikereifenbelastung langfristig widersteht. Entwicklung und Ausführung dieses feinkörnigen Waschbetons werden ausführlich beschrieben. Der abschließende Beitrag zeigt auf, daß der moderne Eisenbahnbau ohne die Verwendung von Beton nicht denkbar ist. Sie ist jedoch anders gewichtet als im Straßenbau. Vielfältige Einsätze sind dargestellt.