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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41553

Konzepte flächenhafter Verkehrsberuhigung in 16 Städten

Autoren P. Müller
F. Schleicher-Jester
M.P. Schmidt
Sachgebiete 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung

Fachgebiet Verkehrswesen, Universität Kaiserslautern "Grüne Reihe" H. 24, 1992, 248 S., zahlr. B, Q

Das Thema Verkehrsberuhigung prägt seit Mitte der 70er Jahre die Diskussionen um die innerstädtische Verkehrsplanung. Hierzu konnte im Frühjahr 1992 das Modellvorhaben "Flächenhafte Verkehrsberuhigung", das gemeinsam vom Bundesverkehrs-, Bundesumwelt- und Bundesbauministerium getragen wurde, nach einer zehnjährigen Laufzeit abgeschlossen werden. Die Ergebnisse, die in zusammengefaßter Form bereits im Abschlußbericht "Flächenhafte Verkehrsberuhigung" veröffentlicht wurden, werden ausführlich beschrieben, wobei zusätzlich zu den sechs Modellstädten weitere sieben deutsche und drei ausländische Städte dokumentiert werden. Daraus ergibt sich ein guter Überlick über den aktuellen Stand der umwelt- und umfeldverträglichen Stadtverkehrsplanung. Untersucht und dargestellt werden Maßnahmen aus den drei Bereichen "Straßenraumgestaltung und Geschwindigkeitsdämpfung", "Förderung der Verkehrsmittel des Umweltverbundes (zu Fuß, Rad, Busse und Bahnen)" sowie "Autoverkehrsmanagement". Dabei wurde nach Gebietsansätzen für einzelne Stadtgebiete oder Innenstädte und nach stadtweiten Ansätzen für kleine, mittelgroße oder große Städte unterschieden. Die ausgesprochenen Empfehlungen fordern Maßnahmen, die flächenhaft wirken, sich aus der jeweiligen städtebaulichen Situation ableiten und dabei besonders die Ansprüche der schwächsten Verkehrsteilnehmer berücksichtigen. Dabei sollen Maßnahmen mit sogenannten push-Effekten die Autonutzung einschränken und Maßnahmen mit pull-Effekten zur Nutzung von Verkehrsmitteln des Umweltverbundes anreizen.