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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41591

Richtlinie für Recycling-Baustoffe

Autoren
Sachgebiete 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

Wien: Österreichischer Güteschutzverband Recycling-Baustoffe, 1993, 2. Aufl., 25 S., zahlr. B, 2 T

Die Richtlinien regeln die Anforderungen an die zur Wiederverwendung vorgesehenen Produkte, die aus Altstoffen gewonnen werden. Ferner werden die Güte- und Prüfbestimmungen sowie Art und Umfang der Prüfungen festgelegt. Je nach dem Einsatz des Recycling-Baustoffes werden 4 Güteklassen unterschieden, in denen abgestufte Anforderungen an Korngrößenverteilung, Fremdmaterialanteil, Frostsicherheit, Kornanteil unter 0,06 mm, Anteil an bituminösen Stoffen, Kornfestigkeit, Eluatklasse und Proctordichte gelten. Als Ergänzung zu den Bemessungstabellen für die Standardbauweisen mit ungebrauchten Stoffen sind vergleichbare Bemessungen mit Recycling-Baustoffen festgelegt. Das System der Güteüberwachung besteht aus einer Erstprüfung (Eignungsprüfung), der Eigenüberwachungsprüfung und der Fremdüberwachung. Die Prüfbestimmungen und der Umfang der Prüfungen ist je nach Güteklasse abgestuft festgelegt. Recycling-Baustoffe, deren Eignung nach den Richtlinien und den Prüfbestimmungen nachgewiesen wurde, können mit dem "Gütezeichen Recycling-Baustoffe" gekennzeichnet werden. Die für die Verleihung und Führung des Gütezeichens geltenden Durchführungsbestimmungen sind als Anhang beigefügt. Für die Bestimmung des Fremdmaterialanteils und der Eluatklasse sind Arbeitsanleitungen gegeben. Für ein Betriebsbuch und ein Ergebnisbuch sind Musterformulare abgedruckt.