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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41648

Straßengestaltung von Geschäftsstraßen und Ortsdurchfahrten

Autoren R. Maier
Sachgebiete 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung

in: The East-West European Road Conference am 22.-24. September 1993 in Warschau. Warschau: Road and Bridge Research Institute / Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1993, Proceedings Vol. 2, S. 228-232, 7 B, 12 Q

Für die Straßengestaltung von Geschäftsstraßen und Ortsdurchfahrten lassen die einschlägigen Richtlinien breiten Raum. Aus der Erfahrung mit unterschiedlichen Gestaltungen solcher Straßen müssen Entscheidungshilfen für den Planer abgeleitet werden, so daß eine verkehrssichere Lösung innerhalb der möglichen Varianten gefunden wird. Dazu sind neben Einzelbeispielen umgestalteter Stadtstraßen und Ortsdurchfahrten vor allem auch die Erfahrungen aus systematischen Untersuchungen zu berücksichtigen. Ein breit angelegter Untersuchungsansatz fand mit der Umgestaltung von Ortsdurchfahrten in Nordrhein-Westfalen statt, über deren Ergebnisse hier berichtet wird. Wichtiges Element zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf Geschäftsstraßen und Ortsdurchfahrten ist die Querschnittsgestaltung, die auf die Belange von Fußgängern und Radfahrern Rücksicht nimmt. Es hat sich herausgestellt, daß Radfahrstreifen in vielen Fällen besser sein können als Radwege, daß Mittelstreifen und Mittelinseln große Vorteile für die Verkehrssicherheit bieten und daß geschwindigkeitsdämpfende Elemente wie Teilaufpflasterungen sowie Kreisverkehrsplätze und kreisförmige Mittelinseln an Kreuzungen und Einmündungen breitere Anwendung erfahren sollten.