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Detailergebnis zu DOK-Nr. 42022

Auswirkungen des Milchbucktunnels auf die Luftbelastung in der Stadt Zürich

Autoren T. Balz
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz
15.8 Straßentunnel

Straße und Verkehr 79 (1993) Nr. 7, S. 416-418, 5 B

Im Sommer 1985 wurde der Milchbucktunnel, welcher mitten in der Stadt Zürich liegt, eröffnet. Das hatte einerseits eine erwünschte Entlastung von oberirdischen städtischen Straßen zur Folge, andererseits wurde aber auch die Ventilationsanlage des Tunnels in Betrieb genommen, was sich auf die Luftqualität der Umgebung auswirkt. Nachdem Klagen über Geruchsbelästigungen laut wurden, entschloß sich der Kanton im Jahre 1989, eine kontinuierliche Überwachung der Abluft des Kamins Süd zu realisieren: Die Anlage konnte im Herbst 1990 in Betrieb genommen werden. Die während des Jahres 1991 gemessenen Verkehrsfrequenzen, die Abluftmengen und deren Belastungen mit Schadstoffen sowie die jeweiligen meteologischen Daten ermöglichten eine im Gegensatz zu globalen Berechnungen präzisere Ermittlung der Auswirkungen auf die Luftsituation in der Umgebung des Abluftkamins. Im Beitrag werden die Anlagen des Milchbucktunnels, die Resultate der Messungen und Berechnungen sowie weiterführende Untersuchungen mit dem Ziel, die Emissionen möglichst gering zu halten und gleichzeitig kostbare elektrische Energie einzusparen, dargestellt.