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Detailergebnis zu DOK-Nr. 42214

Abschätzung des Rißfortschritts in einem Asphaltüberzug unter dem Einfluß von Verkehr und Witterung (Orig. engl.: Evaluation of crack propagation in an overlay subjected to traffic and thermal effects)

Autoren J.M. Rigo
S. Hendrick
L. Courard
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
11.2 Asphaltstraßen

in: Reflective cracking in pavements - State of the art and design recommendations. London u.a.: E & FN Spon, 1993, S. 146-158, 7 B, 7 Q

Der Rißfortschritt in einer Asphaltschicht von 6 cm Dicke auf einer SAMI-Schicht von 2 mm Dicke, beide verlegt auf einer Betonplatte von 20 cm Dicke mit einem Riß von 5 mm Breite, wird unter Anwendung eines Finite-Elemente-Programms berechnet. Die Nutzungsdauer ist dabei als diejenige Anzahl von thermisch- oder verkehrsbedingten Lastwechseln definiert, die erforderlich ist, um den Riß an der Oberfläche der Asphaltschicht erscheinen zu lassen. Die Anwendung des FE-Programms ist an die folgenden Voraussetzungen gebunden: elastisches Verhalten der Baustoffe, Bekanntsein des Sekantenmoduls des Bitumens, Rißweite in der Asphaltschicht höchstens gleich der maximalen Korngröße, Gültigkeit des Superpositionsprinzips für die Überlagerung thermisch induzierter und verkehrslastbedingter Schäden, Vorhandensein einer gerissenen starren Unterlage, Geotextil als Bindemittelträger und nicht als Bewehrung. Die Schädigungsraten infolge verkehrlicher und thermischer Beanspruchungen werden getrennt berechnet und einfach addiert. In Beispielen werden die Lastfälle Verkehr und Temperatur sowohl getrennt als auch überlagert dargestellt und kommentiert, wobei die Autoren glauben, einen dramatischen Einfluß des Schubmoduls der SAMI-Schicht auf die Nutzungsdauer erkennen zu können.