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Detailergebnis zu DOK-Nr. 42736

Lösen des Verbundes zwischen Eis und Fahrbahndecke - Grundlagen (Orig. engl.: Ice-pavement bond disbonding - fundamental study)

Autoren R.R. Blackburn
T. Ashworth
C.G. Schmidt
Sachgebiete 16.4 Winterdienst

Washington, D.C.: Strategic Highway Research Program (SHRP), 1993, 433 S., zahlr. B, T, Q (SHRP-H-643)

Das Lösen einer Glätteschicht von der Fahrbahndecke ist energieaufwendig und somit teuer. In einer ausgiebigen Grundlagenforschung wird untersucht, wie der Verbund zwischen Eis und Unterlage zerstört werden kann, welche physikalischen und chemischen Vorgänge dabei ablaufen und welche Techniken sich daraus ableiten lassen. Der theoretische Teil umfaßt eine umfangreiche Literaturanalyse. Darauf aufbauend wird in Laborversuchen bei Temperaturen bis zu -40 Grad Celsius Wasser auf verschiedenen Deckenarten (Asphalte, Beton) und ihren Ausgangsmaterialien gefroren. So wird eine Eisschicht aufgebaut, die dann mit physikalischen und chemischen Methoden wieder entfernt wird. Die Ablösungsvorgänge werden beobachtet und die physikalischen Prozesse mathematisch beschrieben. Die Bindung zwischen Eis und Unterlage hängt von der Temperatur, der Gefrierrichtung und -geschwindigkeit und den physikalischen und chemischen Eigenschaften der Fahrbahndecke ab. Ein erfolgreiches Lösen dieses Verbundes erfordert eine Technik, die auf Eis und Unterlage abgestimmt ist. Es werden praktische Lösungsvorschläge erarbeitet.