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Detailergebnis zu DOK-Nr. 42777

Experimentelle Beurteilung von fahrzeugeigenen Systemen zur Unfallvermeidung (Orig. engl.: An experimental evaluation of in-vehicle collision avoidance systems)

Autoren L. Nilsson
W. Janssen
Sachgebiete 6.0 Allgemeines
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

VTI särtryck H. 181, 1992, 35 S., zahlr. B, 7 T, 4 Q

Im Rahmen des DRIVE-Projekts V1041 (GIDS: intelligente Fahrer-unterstützende Systeme) wurden Systeme untersucht, die den Fahrer warnen und gegebenenfalls Aktionen auslösen, sobald sein Fahrzeug einem vorausfahrenden Fahrzeug gefährlich dicht auffährt. Eine Warnung wird ausgelöst unter der Prämisse, daß das Folgefahrzeug und das vorausfahrende ihre Geschwindigkeit in den nächsten 4s nicht ändern und es dann zu einem Auffahrunfall kommen würde. Alternativ dazu wird das Warnkriterium "Ungünstigster Fall" verwendet, bei dem eine Warnung ausgesprochen wird, sobald ein Folgefahrzeug nicht mehr rechtzeitg zum Stehen kommt unter der Annahme, daß das vorausfahrende plötzlich mit maximaler Verzögerung bremsen würde. Der Fahrer wird über ein optisches oder akustisches Signal gewarnt. Weiterhin wurde ein System untersucht, das selbsttätig eingreift, indem der Gaspedaldruck erhöht wird. Zwar wurde in der Regel die Anzahl niedriger Zeitlücken reduziert, doch kam es zur Erhöhung sicherheitsrelevanter Kenngrößen wie durchschnittliche Geschwindigkeit, Linksfahreranteil auf mehrstreifigen Richtungsfahrbahnen und Beschleunigungsrauschen. Lediglich bei der 4s-Vorher-Warnung mittels Gaspedal konnte der Anteil niedriger Zeitlücken ohne Erhöhung des Geschwindigkeitsniveaus vermindert werden. Die Studie wurde auf einem statischen Fahrzeugsimulator durchgeführt.