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Detailergebnis zu DOK-Nr. 43108

Trendwende zum Nahverkehr - Busspuren, Ampelvorrangschaltungen, Leitsysteme und fahrgastfreundliche Haltestellen im NRW-Aktionsprogramm zur Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs im Straßenraum

Autoren
Sachgebiete 2.5 Programme
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

Schriftenreihe des Ministeriums für Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen H. 12, 1994, 8 S.

Schneller und pünktlicher sollen die Busse und Bahnen in 85 nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden werden. Im Rahmen des Aktionsprogramms "Trendwende zum Nahverkehr" investiert das Land 1994 mehr als 107 Mio. DM in den Bau von Vorrangschaltungen, Leitsysteme, Beschleunigungsmaßnahmen und eigene Fahrspuren für öffentliche Verkehrsmittel. Bei 29 der insgesamt 85 neuen Vorhaben dieses Jahres geht es um die Beschleunigung von Bussen und Bahnen durch die Einrichtung von Vorrangschaltungen, Bussonderspuren und Leitsystemen. 56 Vorhaben dienen der Verbesserung von Haltestellen und Verknüpfungspunkten. Die Fördermittel stammen aus dem Mineralölsteueraufkommen und dem Landeshaushalt und werden nach dem GVFG aus dem Programm kommunaler Straßenbau finanziert. Das Land NRW setzt dieses Geld seit 1992 auch für das Aktionsprogramm zur Beschleunigung des öffentlichen Nahverkehrs im Straßenraum ein. Zu den Schwerpunkten des Aktionsprogramms "Trendwende zum Nahverkehr" zählen: Busspuren, Vorrangschaltungen an Knotenpunkten und "grüne Wellen" für Busse und Bahnen, Betriebsleitsysteme, Pförtneranlagen zur Stauverlagerung, fahrgastfreundliche Haltestellen mit Fahrgastinformationen und Wetterschutz, sichere Rad- und Fußwegeanbindungen, Umsteigeparkplätze zur Verknüpfung des Autoverkehrs mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie bauliche Maßnahmen zur Einrichtung des Niederflursystems.