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Detailergebnis zu DOK-Nr. 43179

Die Modellierung von Stau an Bahnstationen mit Hilfe von PEDROUTE (Orig. engl.: Modelling station congestion the PEDROUTE way)

Autoren L.T. Buckman
J.A. Leather
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Traffic Engineering + Control 35 (1994) Nr. 6, S. 373-377, 4 B, 1 T, 4 Q

Beschrieben wird ein Simulationsprogramm PEDROUTE, das Störungen in Fußgängerströmen an Bahnstationen abbilden kann. Die Stärke der Störungen wird in Form von verschiedenen Level of Service (Definition von Dichtewerten, Verkehrsmengen und Geschwindigkeiten) dargestellt. In Abhängigkeit von Zugankunft, Umsteigebeziehungen, Fahrgastwechselzahlen und Dimensionen der örtlichen Gegebenheiten simuliert das Modell für Spitzenverkehrsaufkommen die Entstehung von Schlangen, Rückstau und daraus resultierenden anderen Störungen im System, z.B. auch Aspekte der Sicherheit. Eingabegrößen für die blockweise Systemabbildung sind folgende Anlagetypen: Fahrgastwege/-gänge, Treppen, Aufzüge, Bahnsteige, automatische Zugänge mit Fahrscheinkontrolle (UTS gates, London, Underground), Kreuzungen und Verzweigungen. Jedem Typ ist ein Fundamentaldiagramm (Geschwindigkeit, Menge, Dichte) des Fußgängerverkehrs zugeordnet. Die Eingabe von Fahrgastmengen und Fahrplänen kann auf beliebig definierbare Zeitintervalle bezogen werden. Ziel und Quelle der Fahrgäste sind Zug und Straße. Die Ergebnisse für die Level of Service sind graphisch darstellbar für verschiedene Tageszeiten, für die Station als Ganzes oder kleinere, problematische Abschnitte. Das Programm ist sowohl an nahezu alle Fälle von Fußgängerdimensionierungsproblemen anzupassen als auch für Flughäfen, Gebäudekomplexe, Sportstadien u.ä. anwendbar.