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Detailergebnis zu DOK-Nr. 43182

Bundesautobahn Lübeck-Rostock (A 20) - Umweltverträglichkeitsuntersuchung im Raum Lübeck

Autoren C. Gondesen
Sachgebiete 5.1 Autobahnen
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP

in: Straßen im Spannungsfeld zwischen Fremdenverkehr und Naturschutz. Landschaftstagung 12.-14. Mai 1993 in Lübeck. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1993, S. 70-97, 7 B, 2 T (FGSV-Nr. 002/48)

Die Umweltverträglichkeitsuntersuchung für die Anbindung der Ostseeautobahn zwischen dem feststehenden Anschlußort nach Mecklenburg und einer Anschlußstelle an die A 1 im Raume Lübeck verlangt wegen der dichten Besiedlung des Kernraumes und der geographischen Gegebenheiten eine großräumige Variantenprüfung bis weit in den Norden und den Süden der Hansestadt. Wegen des bestehenden Zeitdrucks wurde ein vorgezogener Variantenvergleich 1 : 10.000 auf Grundlage einer Raumempfindlichkeitsuntersuchung 1 : 25.000 durchgeführt. Nach Veröffentlichung des Variantenvergleichs und Diskussion in der Öffentlichkeit erfolgte eine vertiefende Bearbeitung der Bestandsdaten einschließlich einer ergänzenden Lebensraumkartierung. Der Gesamtzeitraum der Untersuchung betrug 2 1/2 Jahre. In dem Artikel werden anhand von Diagrammen Verfahrensablauf und Untersuchungsebenen dargestellt. Im folgenden wird die Vorgehensweise beschrieben: Beurteilen der Flächenfunktionen, Bewerten der Schutzgüter, Ermitteln relativ konfliktärmerer Korridore, Aufzeigen der Trassenvarianten, Vergleichen der Varianten anhand der Beeinträchtigungen und Wirkzonen. Im weiteren wird der intensive EDV-Einsatz - sowohl von alphanumerischen wie von CAD-Programmen - bei einer so umfassenden und datenträchtigen Untersuchung dargelegt. Mit der datenmäßigen Übernahme der floristisch-faunistischen Kartierung konnten die Biotope nach beliebigen Kriterien selektiert werden. Durch Digitalisierung der Empfindlichkeitsbereiche und Übernahme in den Trassenverlauf lassen sich die Wirkzonen entsprechend dem Gradientenverlauf projizieren. Die Bearbeitungsergebnisse wurden durch ein Plotterverfahren in Bestands- und Bewertungskarten dargestellt.