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Detailergebnis zu DOK-Nr. 43527

Geräuscharme Asphaltdeckschichten - Verminderung des Fahrbahn-Reifengeräuschs - Kontext und Ziele (Orig. franz.: Les chaussées noire peu bruyantes - Réduire le bruit pneumatique - Chaussée contexte et enjeux)

Autoren P. Bar
Y. Delanne
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen
14.5 Akustische Eigenschaften (Lärmminderung)

Revue Générale des Routes et des Aérodromes 68 (1994) Nr. 722, S. 22-25, 4 B, 11 Q

Auf der Basis von Untersuchungen in den Jahren 1982/84 werden zum oben genannten Thema Forschungs- und Versuchsziele bis 1992 dargelegt. Die Möglichkeiten zur Lämreduzierung werden sowohl fahrzeugseitig (Fahrzeug selbst, mechanische und Reifengeräusche) als auch hinsichtlich der fahrbahnseitigen Faktoren, wie Optimierung der Baustoffe für die Befestigung zusammen mit wirksamen Verfahren, ermittelt in Versuchen, untersucht. Beachtung finden dabei das 1992 in Frankreich erlassene Lärmschutzgesetz sowie weitere einschlägige Regelungen. Statistische Angaben betreffen Bevölkerungsanteile, die in städtischen und ländlichen Gebieten Verkehrslärm zwischen 55 und über 70 dB(A) ausgesetzt sind und die seit 1972 erreichten Lärmminderungen. Das Reifengeräusch nimmt vor allem mit der Geschwindigkeit über 50 km/h stark zu. Nähere Angaben betreffen die Quellen des Reifengeräuschs, wie Vibrationen (tangential und radial, 100-1.200 Hz) und Luftresonanz. Bezüglich der Fahrbahn gibt es bereits seit den 40er Jahren Versuche mit Dränasphalt. Etappen der Entwicklung werden beschrieben. Ferner werden Angaben zu zwei Haupttypen hohlraumreicher bituminöser Bauweisen gemacht. Zum Abschluß werden Ziele und Möglichkeiten zur weiteren Minderung des Verkehrslärms gemacht mit kurzen Ausführungen zu Lärmschutzbauten, Lärmdämmung an Gebäuden, Straßencharakteristika (Querprofil, Trassierung usw.), zu den Fahrtrouten in Städten, zur Zumutbarkeit des Lärms und zum Lärmschutzgesetz, das im Artikel 12 besondere Forderungen hinsichtlich des Verkehrs erhebt.