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Detailergebnis zu DOK-Nr. 43709

Ein neues Verfahren zur zeitlichen Steuerung des Brechens einer Bitumenemulsion (Orig. engl.: A novel system for delayed breaking control of bitumen emulsions)

Autoren P. Redelius
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

in: Premier Congrès Mondial de L'Emulsion/First World Congress on Emulsion, 19-22 Oct. 1993, Paris, Proceedings Vol. 1. Boulogne-Billancourt: CME, 1993, S. 1-22 147, 5 B, 1 T, 1 Q

Einer breiten Anwendung von Bitumenemulsionen im Asphaltstraßenbau sind unter anderem deswegen Grenzen gesetzt, weil der Brechzeitpunkt der Bitumenemulsion nicht genau genug zu prognostizieren ist. Der Aufsatz beschreibt ein Verfahren für die Erzeugung eines kontrollierten Brechens der Bitumenemulsion, wobei der Brechvorgang gleichmäßig verzögert wird. Das Verfahren basiert auf dem Prinzip, daß eine wässrige Lösung einer neutralisierenden Substanz derartig mit einem Öl emulgiert, daß sich eine zusammenhängende Ölphase bildet. Die neutralisierende Substanz wird gewählt, um den ph-Wert in Abhängigkeit vom Emulsionstyp, anionisch oder kationisch, anzuheben oder abzusenken. Die auf den Verwendungszweck gezielt eingestellte Wasser-in-Öl-Emulsion wird, unmittelbar vor dem Gebrauch mit der Bitumenemulsion vermischt. Die resultierende Emulsion besitzt dann die Eigenschaft, den Brechvorgang nach der Berührung mit den Mineralstoffen zeitlich zu steuern. Die Anwendbarkeit des Verfahrens wurde sowohl in Labortests als auch im Großversuch überprüft.