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Detailergebnis zu DOK-Nr. 43720

Die Verwendung von Bitumenemulsion im Straßenbau und der Straßenerhaltung Ungarns (Orig. engl.: The use of bitumen emulsion in the Hungarian road construction and maintenance)

Autoren E. Kuna
L. Gåspår
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen
12.1 Asphaltstraßen

in: Premier Congrès Mondial de L'Emulsion/First World Congress on Emulsion, 19-22 Oct. 1993, Paris, Proceedings Vol. 3. Boulogne-Billancourt: CME, 1993, S. 4-50 258, 2 T, 4 Q

In Ungarn wurden anionaktive und kationaktive Bitumenemulsionen bereits vor dem 2. Weltkrieg verwendet. 1969 begann die Herstellung eigener Produkte auf der Basis einer französischen Lizenz. Damit verbunden war die Entwicklung von Qualitätsprüfungen, die Ausarbeitung entsprechender Standards und die Entwicklung geeigneter Bau- und Erhaltungstechnologien. Einen wesentlichen Teil dieser Arbeit leistete das Institut für Transport, Budapest. Das bisher verwendete Verschnittbitumen wurde schrittweise durch Bitumenemulsionen ersetzt. Gegenwärtig werden für Emulsionen in 98 % aller Fälle nicht modifzierte Bitumen eingesetzt, wobei die Tendenz vom B 90 zum B 120 geht. Die Klassifikationsmerkmale für die verschiedenen Emulsionstypen sind im ungarischen Standard MSZ 3246 "Kationaktive Bitumenemulsionen" festgelegt. Die Qualitätsanforderungen und die Testmethoden sind im wesentlichen mit den französischen Werten identisch. Die Weiterentwicklung konzentriert sich vorwiegend auf die Qualitätserhöhung schnellbrechender Emulsionen mit höherer Engler-Viskosität für Oberflächenbehandlungen. In den letzten 3-4 Jahren wurden auf einigen Straßen 2-3 Oberflächenbehandlungen bei maximal 25 mm tiefen Spurrinnen mit Erfolg eingesetzt. Die Verwendung nicht modifizierter Bitumen darf nur bis zu einer Verkehrsbelastung von 400 Lkw/Tag erfolgen.