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Detailergebnis zu DOK-Nr. 43796

Zur Entwicklung von Verkehrsnachfragemodellen

Autoren G. Scholz
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Straßenverkehrstechnik 39 (1995) Nr. 5, S. 222-225, 3 B, 5 Q

Für eine verantwortungsbewußte Planung gilt, daß die Vorgaben zur Bestimmung von Analyse und Prognose für die Bemessung von Verkehrswegenetzen quantitativ nachgewiesen und die Ergebnisse überprüfbar sein müssen. Dazu dienen u.a. Verkehrsnachfragemodelle. Für zwei Prototypen werden die charakteristischen Merkmale und Schwächen dargestellt. Die Kritik bezieht sich insbesondere a) auf die Überbewertung eines geforderten Randausgleichs von Zeilen- und Spaltensummen einer errechneten F(Index ij)-Matrix mit entsprechenden vorgegebenen Randvektoren; b) auf die Vorgabe von sogenannten Widerstandsfunktionen an Stelle von Nachweis und Ableitung; c) und auf die fehlende Berücksichtigung einer Einflußgruppe "Gebietsstruktur" zwecks Übertragbarkeit des Ansatzes. Bemängelt wird ferner der ausstehende Fehlernachweis zwischen den berechneten Matrixelementen F(Index ij) und erhobenen Werten f(Index ij). Aus der Mängelanalyse werden Eckpunkte zu einem umfassenden Ansatz für das Gesamtgebiet Europa abgeleitet. Der Modellansatz stützt sich auf ein auch in verschiedenen Untersuchungsfällen im wesentlichen gleich strukturiertes Untersuchungsgebiet. Der Ansatz ist besonders geeignet, großräumige und kleinteilige Netzplanungen wie z.B. Autobahnführungen in dichtbesiedelten Bereichen städtischer Verkehrsnetze in einem gemeinsamen Vorgang zu untersuchen.