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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44270

Innovationen bei den Fahrbahntechniken (Orig. franz.: Techniques de chaussées - Innovations)

Autoren
Sachgebiete 0.20 Straßen- und Verkehrswesen (Länderberichte)
11.2 Asphaltstraßen

Revue Générale des Routes et des Aérodromes (1994) Hors Serie Nr. 1, S. 40-52, 11 B, 2 T

Die französischen Autobahn-Konzessionsgesellschaften, veranstalten regelmäßig Kongresse oder Seminare zum Erfahrungsaustausch. Die vorliegenden Berichte waren u.a. Thema der Tagung 1993. Vorgestellt werden vier neu entwickelte, auf den Autobahnen immer gebräuchlicher werdende Bauweisen und zwar: Drainasphalt, dünne und ultradünne Asphaltschichten sowie Asphalt mit hohem Verformungswiderstand. 10 % der Autobahnen sind schon mit Drainasphalt versehen. Die Erfahrungen sprechen von höherer Festigkeit und höherem Widerstand gegen Spurrillen gegenüber Asphaltbeton. Die erhöhte Verkehrssicherheit bei Nässe muß noch zahlenmäßig nachgewiesen werden. Probleme ergeben sich dadurch, daß sich die Poren mit der Zeit zusetzen. Zur Reinigung sind besondere Geräte entwickelt worden. Der Winterdienst erfordert erhöhten Aufwand. Besonders für die Instandsetzung wurden dünne Schichten entwickelt: Béton bitumineux très mince (BBTM), sehr dünner Asphalt (20-25 mm dick) und béton bitumineux ultramince (BBUM) ultradünner Asphalt (15 mm dick), die beide bei der Zusammensetzung und beim Einbau besonderer Sorgfalt bedürfen. Von guten Erfahrungen mit BBTM wird berichtet. Asphalt mit hohem Verformungswiderstand wird vermehrt dort verwendet, wo es auf Standfestigkeit und Undurchlässigkeit ankommt, besonders als Tragschichten und als Unterlagsschichten für Drainasphalt. Erprobungen auf dem Rundlauf-Versuchsstand haben die Vorzüge dieser Bauweise nachgewiesen.