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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44333

Bestandsaufnahme des Drainasphalts, Untersuchung von Bohrkernen (Orig. schwed.: Inventering av dränerande asfaltbetong - undersökning av borrkärnor)

Autoren L.-G. Wagberg
T. Jacobsen
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen
14.5 Akustische Eigenschaften (Lärmminderung)

VTI meddelande (Linköping) H. 766, 1995, 51 S., zahlr. B, T, Q

Schäden an Drainasphaltbelägen im Winter 1993/94 waren Anlaß zu einer Bestandsaufnahme an zahlreichen Drainbelägen mit unterschiedlichem Alter und Zustand, um festzustellen, welche Haltbarkeit und die Lebensdauer bei Drainasphaltbelägen Bedeutung haben können. Die Untersuchungen des aus den Bohrkernen extrahierten Bitumens zeigten eine markante Verhärtung des Bindemittels sowohl bei Belägen mit Schäden als auch bei Belägen ohne Schäden. Es ist nicht bekannt, ob und in welchem Umfang die Verhärtung bei der Asphaltherstellung oder durch Alterung in der Straße entstanden ist. Die Analyse ergab, daß das Bindemittel eine große Rolle beim Entstehen von Schäden in den Drainbelägen spielen kann. Die Kohäsion war gemäß dem modifizierten Cantabrian-Test am schlechtesten bei den Drainbelägen, die am meisten gealtert waren und Schäden aufwiesen. Die Steifigkeitsmoduli zeigten keine klaren Unterschiede in Abhängigkeit vom Zustand des Belages. Sie wurden eher vom Hohlraumgehalt und vom Grad der Verhärtung des Bitumens beeinflußt. Probekörper mit einem niedrigen Luftporenverhältnis zeigten eine besonders schlechte Wasserbeständigkeit. Diese stammten in der Regel aus schadhaften Straßenabschnitten.