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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44516

Kooperation im Umweltverbund: Gemeinsame Planung und Öffentlichkeitsarbeit für Fußgänger-, Rad- und öffentlichen Verkehr

Autoren
Sachgebiete 0.3 Tagungen, Ausstellungen
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Dortmund: Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung, 1995, 70 S., 97 B (ILS Schriften Nr. 93)

Der Bericht ist die Zusammenstellung der Beiträge einer gleichnamigen Tagung, die 1993 in Düsseldorf durchgeführt wurde. Er zeigt anhand von anschaulichen Beispielen und Bildern, wie das Gehen, Radfahren und der ÖPNV gefördert werden und im Umweltverbund zusammenwirken können. Unter anderem wird festgestellt, daß in der Fachöffentlichkeit dem P+R-System bislang ein weitaus höherer Stellenwert eingeräumt wird, als es ihm im Vergleich zum weitaus stärker praktizierten Bike+Ride und Go+Ride zukommen dürfte. Auch das von der Fa. BMW für die Münchner Innenstadt vorgeschlagene Konzept "Blaue Zone" basiert im wesentlichen auf der vorrangigen Förderung des Umweltverbundes (Fußgängerzonenausweitung, Radroutennetz, Citybusse, Tempo-30-Zone, Leitsystem und Parkhäuser). Der Ausbau und die Attraktivitätssteigerung von Radverkehrs- und ÖPNV-Infrastruktur darf auf keinen Fall zu Lasten des Fußgängerverkehrs erfolgen. Beim ÖPNV kommt der Haltestellen- und Fahrzeuggestaltung besondere Bedeutung zu, beim Radverkehr den Fahrradabstellanlagen und den Mitnahmemöglichkeiten im ÖPNV. Alle Anstrengungen zum Ausbau der Verkehrsmittel des Umweltverbundes sind mit einer gezielten Öffentlichkeitsarbeit zu verbinden, die sowohl die Bürger als auch die kommunalen Institutionen miteinbezieht.