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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44577

Wiederverwertung von Altreifengummi und anderen Abfallstoffen in Asphaltmischungen (Orig. engl.: Recycled tire rubber and other waste materials in asphalt mixtures)

Autoren
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

Transportation Research Record (TRB) H. 1515, 1995, 71 S., zahlr. B, T, Q

Der Einsatz von Altreifengummi und anderen Abfallstoffen in Asphaltgemischen wird in 8 Einzelbeiträgen aus den USA und Kanada erläutert. Im Mittelpunkt steht die Verwendung von Gummigranulat aus Altreifen. Als Gründe werden Verbesserungen der Gebrauchseigenschaften des Mischgutes, aber auch eine Verminderung der benötigten Deponieflächen angegeben. Unterschieden wird grundsätzlich in Naß- und Trockenprozesse. Beim Naßprozeß wird das Gummigranulat dem Asphalt vor dem Mischen, beim Trockenprozeß den Zuschlagstoffen zugegeben. In allen Untersuchungen zeigt sich eine Überlegenheit des Naßprozesses. Die Zugabe betrug 10-18 Gew.-% des Asphaltsgewichtes beim Naßprozeß, 0,5-2,0 Gew.-% der Zuschlagstoffe beim Trockenprozeß. Verbessert wird das Verhalten der Mischung gegen Ermüdung und Rißbildung. Geprüft wurde bei einigen Versuchen auch die eventuell erhöhte Luftbelastung bei Zugabe von Gummigranulat. Eine andere Variante ist der Zusatz von Abfallmaterial aus Dachdeckungen (Asphaltschindeln). Auch damit konnten gute Ergebnisse nachgeweisen werden. Allerdings sind die Kosten der jetzigen Verfahren noch zu hoch. Auch die Zugabe von Kohlenstoff aus verbrannten Reifen und Verbrennungsrückständen aus Müllverbrennungsanlagen war Gegenstand von Laborversuchen. Die Beiträge enthalten keine Angaben zu den Kosten der Verfahren.