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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44654

Zusammenhang zwischen Schwermetallen und Schwebstoffen in Straßenabflüssen, Folgerungen für Kontrollstrategien (Orig. engl.: Correlations between heavy metals and suspended solids in highway runoff-implications for control strategies)

Autoren J.J. Sansalone
S.G. Buchberger
M.T. Koechling
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz

Washington, D.C.: Transportation Research Board, 1995, 30 S., 4 B, 6 T, zahlr. Q (Paper No. 950762)

Bei ungebündeltem Ablauf enthalten die Straßenabflüsse Schwermetalle und Schwebstoffe in Verbindung mit Mikroorganismen, Mineralölen und Chloriden als Belastungen aus dem Straßenverkehr, athmosphärischen Ablagerungen, Kraftstoffverbrennung und Straßenunterhaltung. In dieser Arbeit wird untersucht, ob die Schwermetalle in Straßenabflüssen signifikant mit den darin enthaltenen Schwebstoffen korrelieren. Hierzu wurden Belastungswerte von Straßenabflüssen bei ungebündeltem Ablauf, die für acht Untersuchungsstandorte in den Vereinigten Staaten und Europa veröffentlicht vorliegen, zielgerichtet ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen eine enge Korrelation bei Abflüssen aus Schneeschmelze und einen schwächeren Zusammenhang bei Niederschlagsereignissen. Ähnliche Ergebnisse wurden bei der Korrelation zwischen Schwermetallen und Schwebstoffen in partikulärer Größe festgestellt. Aufgrund dieser Erkenntnisse wird der Schluß gezogen, daß ein Sickerstrang mit Sickerleitung eine effektive Einrichtung sein kann, um Schwermetalle und Schwebstoffe aufzufangen. Ein solcher Sickerstrang ist unter einer durchlässigen Fläche außerhalb der befahrenen Verkehrsflächen vor dem Entwässerungstiefpunkt so auszulegen, daß bei Starkregen ein bestimmter Anteil des Erstabflusses, der sog. first flush, ein Teil des Abflusses aus einem länger dauernden Niederschlag oder des Schmelzwassers aufgenommen werden kann.