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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44877

Bewertung von Straßenverkehrsunfällen (Orig. engl.: Valuation of road accidents)

Autoren J.M. Hopkin
H.F. Simpson
Sachgebiete 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung

TRL Report H. 163, 1995, 22 S., 22 T, 19 Q

Der Nutzen von Neubauten und Verbesserungen von Straßen und von sonstigen Maßnahmen im Verkehrsbereich wird mit Hilfe der eingesparten Fahrzeiten und der vermiedenen Unfallkosten bewertet. Die in Geldeswert ermittelten Nutzen werden mit den Kosten der Projekte verglichen. Seit 1988 hat das Verkehrsministerium einen neuen Ansatz zur Ermittlung von Unfallschäden entwickelt. Dabei werden die Verkehrsteilnehmer zunächst danach gefragt, wieviel es ihnen wert ist ("willingness to pay"), einen für sie tödlichen Unfall zu vermeiden. Seit 1994 wird dieses Verfahren auch dazu benutzt, um die Kosten für Unfälle mit Verletzten zu ermitteln; auch hierbei werden die Verkehrsteilnehmer danach gefragt, wieviel ihnen die Vermeidung eines Unfalls mit Verletzungen wert ist. Zur Ermittlung der Sachschäden standen weitere, bei der Forschungsstelle für Verkehr (RTL) gesammelte Daten zur Verfügung. In dem Untersuchungsbericht werden die verschiedenen Kostenkomponenten vorgestellt. Dazu gehören: die durch Verkehrsunfälle verloren gehenden Beiträge zur Volkswirtschaft (Wertschöpfung), die durch Verletzungen entstehenden Kosten im Gesundheitsbereich (Ärzte, Krankenhaus), die Sachschäden, die Schmerzensgelder und die Kosten, die als Ausgleich für die seelischen Schmerzen angesetzt werden, die für die Verkehrspolizei anzusetzenden Kosten sowie die Verwaltungskosten der Versicherungen.