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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44962

Freie Fahrt für freie Bürger? - Elemente einer rationalen Autonutzung in den neuen Bundesländern

Autoren
Sachgebiete 5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung
5.3.2 Verkehrssystem-Management

Wirtschaftspolitische Diskurse H. 58, 1993, 51 S., 1 B (Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn)

In der Schrift sind die Referate einer vom Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung am 14. Oktober 1993 veranstalteten Tagung zusammengefaßt. Es handelt sich aber nicht um Original- oder Kurzfassungen der Referate, sondern um eine Ausarbeitung von Jürgen Burmester, der "die Referate und Diskussionsbeiträge der Fachtagung thematisch gegliedert zusammengefaßt" hat. Die Tagung wurde von Jörg Kuhbier, Senator a.D., Hamburg, geleitet; als Referenten werden Gerd Gottschalk, Chemnitz (VDV), Johannes Th. Hübner, Frankfurt a.M. (AvD), Ingolf Roßberg, Dresden, Prof. Dr.-Ing. Werner Schnabel, TU Dresden, Dr. Otto Ullrich, Berlin, Dr. Martin Wentz, Frankfurt a. M. und Gerd Würdemann, BfLR, Bonn, genannt. In insgesamt neun Kapiteln werden verschiedene Aspekte des Stadtverkehrs in den neuen Ländern untersucht. Ziel ist es, in den ostdeutschen Städten dafür zu sorgen, daß die Unzulänglichkeiten des Stadtverkehrs in den alten Ländern sich nicht wiederholen. Es wird vielmehr angestrebt, die Grundlagen für eine ökologische und stadtverträgliche Verkehrspolitik zu legen. Dabei wurden auch der künftige Einsatz des Autos in unseren Städten sowie Chancen und Grenzen des ÖPNV erörtert. Am Beispiel einer westdeutschen Großstadt (Frankfurt/Main) wurden kommunale Strategien zur Steuerung und Begrenzung des motorisierten Individualverkehrs vorgestellt. Weiter fanden Modellvorhaben des "Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus" Beachtung. Am Beispiel eines ostdeutschen Ballungsraumes (Dresden) wurde die Bedeutung einer integrierten Stadtverkehrs- und Stadtentwicklungsplanung dargestellt.