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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45254

Straßenverkehrssicherheit und Geschwindigkeitsdämpfung (Orig. engl.: Road safety - Speed moderation)

Autoren
Sachgebiete 3.9 Straßenverkehrsrecht
6.0 Allgemeines

Paris: European Conference of Ministers of Transport (ECMT), 1996, 86 S., 5 T

Ausgehend von dem vielfältigen Einfluß, den die im Straßenverkehr gefahrenen Geschwindigkeiten auf das Unfallgeschehen und die Umwelt ausüben, enthält die Broschüre in knapper Form eine Beschreibung der derzeitigen europäischen Bemühungen zur Dämpfung der Fahrzeuggeschwindigkeiten im Straßenverkehr bzw. zur Anpassung der Geschwindigkeit an die jeweilige Verkehrssituation. Anlaß zur Herausgabe ist die letzte Tagung der Konferenz der europäischen Verkehrsminister (ECMT) in Budapest im Jahre 1996, auf der diesbezügliche Empfehlungen formuliert wurden. Die Beschränkung der Höchstgeschwindigkeit allein wird dem Problem nicht gerecht. Vielmehr werden zunächst die differenzierten Ansätze, Maßnahmen und Entwicklungen, die in den einzelnen Ländern in der Vergangenheit zur Geschwindigkeitsbeeinflussung bereits gelaufen sind, zusammenfassend dargestellt. Die weiteren Kapitel befassen sich dann mit Infrastrukturmaßnahmen (Straßenentwurf, Verkehrszeichen und Management) sowie mit den Komponenten "Fahrzeug" (Design, technische Ausrüstung zur Geschwindigkeitsanzeige und -kontrolle) und "Fahrer" (Erziehung, Training, Beeinflussungskampagnen). Außerdem werden die Möglichkeiten der Geschwindigkeitsbeschränkungen genereller und spezifischer Art, die derzeitigen Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen sowie die länderspezifische Praxis bezüglich Bestrafung und Rehabilitation behandelt. Abschließend werden die Empfehlungen im Anhang zusammengefaßt, wobei u.a. die Harmonisierung der Geschwindigkeitbeschränkungen (Stadt: 50 km/h, Autobahn: 120 km/h) als Ziel angesprochen wird. Die abweichende Haltung Deutschlands bezüglich einer generellen Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen und die Argumente dazu werden dem Anhang als Sondervotum explizit vorausgestellt.