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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45305

Bewertung der Tragfähigkeit und die Bemessung der Verstärkung (Orig. engl.: Evaluation of bearing capacity and strengthening design)

Autoren R. Stano
I. Gschendt
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
14.7 Tragfähigkeitsprüfungen

in: Instandsetzung und Erneuerung von Straßen und Autobahnen. VII. Internationale Budapester Straßenkonferenz, 29.-31. Mai 1996. Budapest: Hungarian Scientific Society for Transport (KTE), 1996, Band 1, S. 259-265, 5 B, 2 Q

Die Funktion einer Fahrbahnbefestigung bezüglich der Kriterien Fahrkomfort und Verkehrssicherheit wird durch die Längs- und Querebenheit, die Griffigkeit sowie den strukturellen Widerstand beeinflußt. Die Abnahme des strukturellen Widerstandes während der Nutzungsdauer wird durch die Verkehrsbelastung, die Festigkeit der Baustoffe sowie die klimatischen Verhältnisse verursacht. Die Verschlechterung kann aus der Sicht der Befahrbarkeit (Ebenheit, Griffigkeit) sowie der Strukturfestigkeit (Rißbildung, Unebenheit) beurteilt werden. Aus Gründen der Vereinfachung wird der Zustand der Fahrbahnbefestigung mittels visueller Zustandsaufnahme erfaßt. Zur quantitativen Beschreibung des Zustandes wurde an der TU Bratislava der IPC-Wert (Index of the Pavement Condition) entwickelt. Wiederholte Zustandserfassungen und -bewertungen ergeben eine Grundlage zur Bestimmung des Zeitpunktes für die Durchführung einer Erhaltungsmaßnahme. Die Tragfähigkeit einer Fahrbahnbefestigung kann durch unterschiedliche Parameter charakterisiert werden. Zur Bestimmung des Verformungsverhaltens der Fahrbahnoberfläche infolge dynamischer Belastung werden in der Slowakischen Republik Falling-Weight-Deflectometer (FWD) der Typen KUAB und Phönix eingesetzt. Zwischen der aufgebrachten Belastung und der Verformung im Lastflächenmittelpunkt besteht Linearität. Zur Korrektur des Temperatureinflusses auf die Verformung wurde eine Formel entwickelt. Die Ermittlung der Beanspruchung der Fahrbahnbefestigung kann empirisch, halbempirisch und analytisch erfolgen. Die Berechnung von Oberbauverstärkungen erfolgt mit einer halbempirischen Methode. Die zulässige Lastspielzahl von Standard-Achslasten und die Dicke der Oberbauverstärkung werden aus Nomogrammen abgelesen.