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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45491

Das Verhalten von ultradünnen Reparaturbeschichtungen in Kanada (Orig. engl.: Performance of ultra-thin rehabilitation surfacings in Canada)

Autoren T.J. Kazmierowski
A.L. Bradbury
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen

Instandsetzung und Erneuerung von Straßen und Autobahnen. VII. Internationale Budapester Straßenkonferenz, 29.-31. Mai 1996. Budapest: Hungarian Scientific Society for Transport (KTE), 1996, Band 2, S. 68-74, 4 B, 2 T, 9 Q

Zahlreiche Fahrbahnoberflächen von Autobahnen in der Provinz Ontario zeigen vorzeitige Abnutzungserscheinungen in Form von Netzrissen, Abrieb und Materialverlust, zurückzuführen auf die 100%ige Verwendung von Stahlschlackensplitt als Zuschlagstoff. Daher wurde 1992 ein Versuchsprojekt zur Reparatur dieser Oberflächen durchgeführt. Auf einem stark belasteten, 3 km langen vierstreifigen Autobahnabschnitt wurden von zwei verschiedenen Unternehmern nach unterschiedlichen Entwürfen ultradünne Reparaturschichten aus polymermodifizierten, schnell abbindenden Schlämmen im Kalteinbau aufgebracht. Beide Unternehmer arbeiteten nach einem selbstentworfenen zweischichtigen Aufbau aus Ausgleichs- und Oberflächenschicht, mit Einzeldicken von 7 bis 11 mm. Die Zusammensetzungen der Schlämmen und die Werte der durchgeführten Materialprüfungen sind in Tabellen angegeben. Die fertigen Oberflächen wurden zur Kontrolle beobachtet. 33 Monate nach der Ausführung der Reparaturarbeit wurde der Oberflächenzustand visuell beurteilt und zeigte nur geringe Reflexionsrisse ohne Splittverlust. Messungen ergaben geringe Spurrinnenbildung, geringe Unebenheit und gute Griffigkeit. Danach wird diese ultradünne Beschichtung als gutes Verfahren für die Rehabilitierung stark befahrener Oberflächen beurteilt, besonders für den hier behandelten Fall einer sich stark abnutzenden Oberfläche mit Splitt aus Stahlschlacke als Zuschlagstoff.