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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45499

Auf dem Weg zu einer Mikro/Makrobeziehung auf der Basis eines Textur-Charakterisierungsmodells (Orig. engl.: Towards a micro/macro trade-off based on a texture characterisation model)

Autoren B. Faure
J.P. Lavand
M. Champigny
Sachgebiete 14.1 Griffigkeit, Rauheit

Proceedings of the Third International Symposium on Pavement Surface Characteristics, Christchurch, New Zealand, 3-4 Sept. 1996. Victoria: ARRB Transport Research, 1996, S. 143-153, 3 B, 1 T, 7 Q

Die in den vergangenen 15 Jahren in Frankreich betriebene Entwicklung der Technologie von Verschleißschichten, die die Erwartungen der Straßenbenutzer erfüllen und wirtschaftlich sein sollte, führte zu einer Überbewertung der Makrotextur. Die hier vorgestellten Untersuchungen an 0/10-Asphaltgemischen sollen zum besseren Verständnis des Zusammenwirkens von Makro- und Mikrotextur hinsichtlich ihrer Beiträge zur Griffigkeit führen. Berücksichtigung fanden dabei hohe Adhäsion, Wasserabfuhr durch Oberflächen- oder Porendränage sowie die Dauerhaftigkeit der Oberflächencharakteristik mit Ermittlungen der korrekten Beziehungen zwischen Adhäsion und Textur in Abhängigkeit von Verkehrs-, Wetter- und lokalen Bedingungen. In Zusammenarbeit mit der Reifenfirma Michelin wurde unter Berücksichtigung der modernen dünnschichtigen Bauweisen, der Vielfalt der Baustoffe sowie einschlägiger Unfallursachen ein Makro-Mikromodell zur Definition der Textur auf der Basis Polierfestigkeit der Zuschlagstoffe und des Sandes, Sandanteil in der Rezeptur und Korngrößen der Zuschlagstoffe, entwickelt. Das Modell zeigt die Existenz eines Optimums für 0/10-Gemische bei 25-30 % Sand. Dabei haben unterschiedlich harte Zuschlagstoffe wegen unterschiedlicher Abnutzung Einfluß auf die Entwicklung der Mikrotextur.