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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45784

Einfluß der Entmischung auf die Ermüdungseigenschaften von Asphalten (Orig. engl.: Effect of segregation on fatigue performance of asphalt paving mixtures)

Autoren T.D. White
T.S. Khedaywi
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Transportation Research Record (TRB) H. 1543, 1996, S. 63-70, 7 B, 2 T, 13 Q

Entmischung hat bei einer Reihe von Fahrbahnbefestigungen aus Asphalt zu einem ungünstigen Gebrauchsverhalten geführt, was Anlaß für diese Studie gewesen ist. Gegenstand der Untersuchungen war ein Asphaltgemisch aus Kies mit einem Größtkorndurchmesser von 25 mm und Natursand einerseits sowie einem Bitumen der Sorte AC-20 andererseits. Durch künstliche Entmischung wurden im Laboratorium zusätzlich zum Referenzgemisch vier weitere, mehr oder weniger stark entmischte Asphalte hergestellt, aus denen dann unter Einsatz des Purdue- Linearknetverdichters Probeplatten geformt wurden. Aus diesen Probeplatten wurden prismatische Probekörper herausgeschnitten und im weggeregelten Biegeversuch bei einer Temperatur von 25 Grad Celsius auf Ermüdungsbeständigkeit geprüft. Definitionsgemäß galt Ermüdung als erreicht, wenn die Steifigkeit auf die Hälfte beziehungsweise ein Drittel der Anfangssteifigkeit abgefallen war. Als wichtigstes Ergebnis wird festgestellt, daß die Ermüdungsbeständigkeit signifikant durch die Entmischung beeinflußt werden kann. Asphalte mit einem höheren Anteil an groben Mineralstoffen und folglich kleinerem Bindemittelgehalt lassen eine geringere Nutzungsdauer erwarten. Das Umgekehrte gilt für Asphalte mit einem höheren Anteil an feinen Mineralstoffen und einem größeren Bindemittelgehalt, die allerdings empfindlicher gegen das Auftreten bleibender Verformungen sind.