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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45872

Veränderungen der Bitumeneigenschaften während des Rückformens der Fahrbahnoberfläche im hot in-place-Verfahren (Orig. engl.: Modification of bitumen properties during hot in-place pavement surface recycling)

Autoren I. Ishai
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

Road & Transport Research 4 (1995) Nr. 4, S. 66-83, 8 B, 7 T, 16 Q

Das hot in-place-Verfahren findet für Erhaltungsmaßnahmen im israelischen Straßenbau verstärkt Anwendung. Hierbei handelt es sich im Prinzip um ein Rückform-Verfahren mit den einzelnen Arbeitsgängen: Aufheizen der Fahrbahn, Aufnehmen des Deckschichtmaterials, Mischen des aufgenommenen Materials und gegebenenfalls unter Zugabe eines Rejuvenators Wiedereinbau des Mischguts. Im Rahmen mehrerer Erhaltungsmaßnahmen wurden umfangreiche begleitende Untersuchungen an der alten Befestigung, am aufgenommenen und neu durchgemischten Asphaltmaterial und an der neu verlegten Asphaltschicht durchgeführt. Besonderes Augenmerk wurde auf die Feststellung der Veränderung der Bitumeneigenschaften während des Verarbeitungsprozesses im Vergleich mit zwei weiteren Erhaltungstechniken gerichtet. Dabei wurden neben den Bitumeneigenschaften auch Asphalteigenschaften überprüft. Ebenso wurde über die Verwendung unterschiedlicher Zugabeanteile des Rejuvenators zur Rückerweichung des verhärteten Bitumens berichtet. Es hat sich gezeigt, daß sich durch die Zugabe eines Rejuvenators die physikalischen und mechanischen Eigenschaften des Asphaltes nicht nachteilig verändern.