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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45972

Die Wirkung von Warnblinklichtern auf den Verkehrsfluß (Orig. engl.: Effects on traffic flow of flashing hazard indicators)

Autoren F.O. Montgomery
S. Priyanto
Sachgebiete 6.0 Allgemeines
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Traffic Engineering + Control 37 (1996) Nr. 12, S. 686-690, 6 B, 3 T, 9 Q

Der Beitrag basiert auf einer empirischen Arbeit, deren Inhalt sich mit den Auswirkungen eines parkenden Fahrzeugs auf den Verkehrsfluß im Zulauf eines signalisierten Knotenpunktes befaßt. Die Datenbasis bezieht sich auf eine dreistreifige Einbahnstraße in Leeds, auf der ein Fahrzeug gezielt in unterschiedlichen Entfernungen vor der LSA geparkt wurde. Im Ergebnis zeigte sich folgendes: Wenn Warnblinkanlagen eingeschaltet werden, sind die Fahrer auf der linken (England) Spur gewarnt und somit auf einen Spurwechsel nach rechts vorbereitet, so daß dieser mit einer höheren Wahrscheinlichkeit ohne Halt durchgeführt werden kann. Unabhängig davon, ob sie nun anhalten oder nicht, reduziert sich die von den ausscherenden Fahrern angenommene Grenzzeitlücke wesentlich. Dies ist ein Indiz dafür, daß die Fahrer auf der mittleren Spur ihre Geschwindigkeit unerheblich verlangsamen. Die durchschnittliche Fahrtzeit scheint im Bereich der Verengung, dort wo die Fahrzeuge ein- und ausparken, zwar geringfügig länger, aber dafür stromaufwärts etwas kürzer. Über den gesamten 350 m langen Abschnitt hat sich keine signifikante Änderung der mittleren Fahrtzeit ergeben.