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Detailergebnis zu DOK-Nr. 46004

Die Befestigung von Flughäfen mit Beton (Orig. ital.: Le pavimentazioni aeroportuali in calcestruzzo)

Autoren L. Domenichini
Sachgebiete 11.7 Flugplatzbefestigung

Strade 99 (1997) Nr. 1326, S. 147-153, 9 B, 2 T, 28 Q

Die Befestigungen von Start- und Landebahnen von Flughäfen müssen den zunehmenden Belastungen durch immer größere Flugzeuge entsprechen. Für große Lasteintragungen in die Befestigungen spielen auch die zunehmenden Fluggeschwindigkeiten, die bei den Landungen abzubremsen sind, eine maßgebende Rolle. Auf die Zusammenhänge zwischen den Flugzeuggewichten und der Anzahl der Räder für die Übertragung der Belastungen auf die Start- und Landebahnen wird hingewiesen. Die vorgenannten Befestigungen sind meistens als Betonkonstruktionen ausgeführt. Die neuesten Entwicklungen der Betonbefestigungen werden erörtert, wobei zwischen nicht bewehrten, kontinuierlich schlaff bewehrten, vorgespannten und vorgefertigten Betonbefestigungen unterschieden wird. Die auftretenden Fugenprobleme werden, mit Darlegung konstruktiver Einzelheiten, mitgeteilt. Ferner wird die Anordnung der Bewehrung in einer 28 cm dicken Betonbefestigung am Beispiel des Flughafens Lüttich/Belgien erörtert. Bedeutungsvoll ist auch die Erhaltung von Start- und Landebahnen aus Beton. Es wird über eine neue Methode zur Hebung von gängigen Betonplatten sowie über die allgemeine Erneuerung von Betonbefestigungen berichtet. Hierbei spielt die Verwendung von vorgefertigten Betonplatten mit vorgespannter Bewehrung eine maßgebliche Rolle. Abschließend wird festgestellt, daß es ständiger Forschung bedarf, um die technischen und wirtschaftlichen Anforderungen an Start- und Landebahnen hinsichtlich ihrer Befestigungen einer optimalen Lösung zuzuführen.