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Detailergebnis zu DOK-Nr. 46077

Zur Frage der Beständigkeit von Geokunststoffen

Autoren W. Wilmers
Sachgebiete 7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien

Geotechnik 20 (1997) Nr. 2, S. 91-94, zahlr. Q

Die Dauerhaftigkeit von Baustoffen entscheidet über ihre Einsatzmöglichkeit. Sie ist für Produkte, die erst seit wenigen Jahrzehnten auf dem Markt sind, nicht durch unmittelbare Beobachtung zu beantworten. Aber es gibt durch Untersuchungen der letzten Jahre Grundlagen zu einer vorsichtigen Beurteilung. Die Veränderung polymerer Werkstoffe durch mechanische Beanspruchung, Kriechen und Zeitstandfestigkeit sind im Prinzip geklärt und nicht Gegenstand dieser Betrachtung. Die chemischen Einflüsse sind noch nicht voll überblickbar. Bei der Produktgruppe der Polyolefine (Polyethylen und Polypropylen) ist es vor allem die Oxydation, die aber durch Stabilisatoren reduziert werden kann. Das gilt auch für die Bewitterung. Bei Polyester wirkt die innere und die äußere Hydrolyse. Die Bedingungen dazu sind großenteils geklärt. Das Ausmaß bei Daueranwendungen ist aber noch nicht genau abschätzbar. Abminderungen werden daher bei allen Produkten vorgeschlagen.