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Detailergebnis zu DOK-Nr. 46088

Messung des potentiellen Verdichtungsverhaltens von Asphaltmischungen (Orig. engl.: Measuring the potential compaction performance of bituminous mixtures)

Autoren D. Fordyce
H. Markham
H. Ibrahim
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Performance and durability of bituminous materials / Proceedings of Symposium, University of Leeds, March 1994. London: E & FN Spon, 1996, S. 123-136, 11 B, 14 Q

Rückblickend wird auf das Verdichtungsverhalten von Asphalt eingegangen, das seit mehr als 30 Jahren Gegenstand von Forschungen ist. Dabei war jeweils die Zunahme der Verdichtung mit wachsendem Verdichtungsaufwand als Verdichtbarkeit herausgestellt worden. Im Labor kamen als Verdichtungsgeräte sowohl der Marshall-Hammer als auch der Gyrator zum Einsatz. Mit keinem dieser Geräte erhält man jedoch einen Aufschluß darüber, wie sich während des Verdichtungsvorganges die Körner gegeneinander verkeilen und sich gleichzeitig das Bindemittel verschiebt. Mit der Verdichtung nach Duriez ist das jedoch möglich, wobei eine entscheidende Hilfe durch die Installation einer Druckzelle und durch einen PC gegeben ist. Mit dieser Einrichtung kann sogar der Aufbau eines Porendruckes bei der Verdichtung von Mischungen mit Bitumenemulsionen kontrolliert werden. Für Heißmischgut wird ein Index für den Verdichtungswiderstand angegeben, indem man die Zeit bis zu einem Verdichtungswiderstand von 10 kN mißt. Die Verdichtungscharakteristik von Kaltmischgut sieht gegenüber der von Heißmischgut anders aus. Bestimmt wird dies durch das hinzugegebene oder vorhandene Wasser bzw. die Emulsionsmenge. Für die Praxis wird die generelle Empfehlung ausgesprochen, entweder mit einer schwereren Walze weniger Übergänge oder mit einer leichten Walze mehrere Übergänge für eine ausreichende Verdichtung zu veranlassen.