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Detailergebnis zu DOK-Nr. 46370

Verkehrsverträglichkeitsprüfung in Südkorea

Autoren D. Kühling
K.-S. Yang
Sachgebiete 5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)

Internationales Verkehrswesen 49 (1997) Nr. 5, S. 227-230, 4 B, 2 T

In Südkorea werden im Gegensatz zu Deutschland im Rahmen von städtebaulichen Entwicklungsprojekten oder größeren Einzelvorhaben Verkehrsverträglichkeitsprüfungen durchgeführt. Form, Inhalte und Abläufe der Verkehrsverträglichkeitsprüfung sind streng vorgeschrieben und werden bei Entwicklungsprojekten von zentralen Beratungskommissionen und bei Einzelvorhaben von lokalen Kommissionen geprüft. Bei der Bearbeitung durch Gutachter stehen allerdings verkehrliche Aspekte - wie die Auswirkung auf die Erschließung, auf die Qualität des Verkehrsablaufes, auf den ÖPNV und den nicht motorisierten Verkehr sowie auf die Sicherheit - im Vordergrund. Seit ihrer Einführung Ende 1986 bis 1994 wurde die Verkehrsverträglichkeitsprüfung bei mehr als 2.000 Projekten mit großem Erfolg angewandt. Dabei steht die Frage von Hanns Adrian im Vordergrund: "Erzeugt die Veränderung der Stadtstruktur Verkehr oder wird Verkehr reduziert?"