Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 46804

Die Sperrzone im Sandbereich des Superpave-Verfahrens und die Prüfung des Gebrauchsverhaltens mit dem Georgia-Spurbildungsgerät (Orig. engl.: The superpave gradation restricted zone and performance testing with the Georgia loaded wheel tester)

Autoren D.E. Watson
A. Johnson
D. Jared
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
9.5 Naturstein, Kies, Sand

Transportation Research Record (TRB) H. 1583, 1997, S. 106-111, 7 B, 1 T, 5 Q

Bei der Festlegung der Korngrößenverteilung in der Asphalt-Bemessung nach Superpave soll im Sandbereich (0,3-2,36 mm) eine bestimmte Sperrzone (restricted zone) vermieden werden. Asphaltgemische, deren Sieblinie durch diese Zone läuft, haben - insbesondere bei der Verwendung eines hohen Natursandanteils - eine sehr dichte Lagerung,einen unzureichenden Hohlraumgehalt, sie reagieren empfindlich auf Schwankungen des Bindemittelgehaltes und sind verformungsanfällig. Im US-Staat Georgia jedoch werden seit Jahren Standard-Asphalte u.a. mit bis zu 20 % Ausbauasphalt erfolgreich eingebaut, deren Korngrößenverteilungskurven durch diese Sperrzonen laufen. Mit Hilfe des Georgia-Spurbildungsgerätes (8.000 Überrollungen, 40 Grad Celsius, 690 kPa Kontaktdruck) kann an Marshallkörpern dieser Asphalteeine ausreichende Standfestigkeit stets nachgewiesen werden,wenn bestimmte technische Bedingungen, z.B. 100 % Brechsand, Sieblinie mit Ausfallkörnung, beachtet werden.