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Detailergebnis zu DOK-Nr. 46942

Unterhaltung von Straßen, die durch Reflexionsrisse in hydraulisch gebundenen Tragschichten geschädigt sind (Orig. span.: Conservación de carreteras fisuradas por reflejo de fisuras de las capas cementadas)

Autoren
Sachgebiete 9.12 Vliesstoffe, Papier, Folien, Textilien, Geotextilien
12.2 Betonstraßen

Rutas (1997) Nr. 63, S. 10-23, 17 B

In der Arbeit werden zunächst die Rißbildungsmechanismen beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, daß das spätere Auftreten von Reflexionsrissen schon bei Entwurf und Ausführung einer Straßenbaumaßnahme vermieden werden muß, da die Reparatur durch Überbauen oder das Ausgießen der Risse die Ausbreitung der Reflexionsrisse und eine spätere Fahrbahnschädigung nur verlangsamen können. Es werden sodann Methoden zur Reflexionsrißuntersuchung an halbstarren Schichten beschrieben, vor allem die Anwendung des Aufpralldeflektometers im Bereich der Fugen sowie die Aufspürung von Hohlräumen unter der Schicht mittels Anwendung der AASHTO-Norm. Es werden die Erhaltungsmethoden für gerissene halbsteife Schichten beschrieben: Es wird eine 3 bis 4 cm dicke Ausgleichsschicht empfohlen, sodann der verschiedene Aufbau einer Zwischenschicht, die die Reflexion besser hemmen soll: a) dünne Schichten aus modifiziertem Bitumen, b) Geotextilien, c) Mischung aus Sandmörtel und 10 % modifiziertem Bitumen, d) zweilagiges Aufbringen einer mit Synthesefasern modifizierten Bitumenemulsion, e) Geotextilgeflecht aus PP oder PE oder Glasfaser, f) Geflecht aus Draht. 11 solcher seit 1990 ausgeführten Erhaltungsmaßnahmen auf spanischen Autobahnen werden referiert.