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Detailergebnis zu DOK-Nr. 46951

Analyse der Daten zur Spurrinnenbildung aus der FHWA-Studie über die Validierung des Testprogramms "Superpave" (Orig. engl.: Analysis of pavement rutting data from FHWA pavement testing facility superpave validation study)

Autoren R. Bonaquist
W.S. Mogawer
Sachgebiete 14.3 Verschleiß
14.7 Tragfähigkeitsprüfungen

Transportation Research Record (TRB) H. 1590, 1997, S. 80-88, 2 B, 7 T, 5 Q

Seit 1986 werden von der amerikanischen "Bundesanstalt für Straßenwesen" Versuche mit dem Großgerät ALF (Accelerated Loading Facility) durchgeführt. Dabei kann die Schädigung einer Straße für einen Zeitraum von 20 Jahren innerhalb von 6 Monaten oder weniger simuliert werden. Nachdem aus den SHRP-Untersuchungen das Komplettprogramm Superpave zur Beurteilung von Asphalt aus vielen einzelnen Untersuchungen im Labor entwickelt worden war, wollte man die Gültigkeit dieses Programms in situ überprüfen. Dazu wurden auf dem Testgelände im Jahr 1993 insgesamt 48 Versuchsabschnitte angelegt. Der Befestigungsaufbau bestand aus einem Boden als Untergrund mit 61 cm Dicke, daraufliegend eine ungebundene Tragschicht aus gebrochenen Mineralstoffen mit 56 cm Dicke bei einer Überbauung mit Asphalt von 10 cm und mit 46 cm Dicke bei einer Überbauung mit Asphalt von 20 cm.Als Bindemittel kamen einmal 3 Sorten unterschiedlicher Härte und zum anderen die PmB Novophalt und Styrelf 1-D zur Anwendung. Untersucht wurde ein Asphalt 0/25 mit 4,8 M.-% und ein Asphalt 0/37,5 mit 4,0 M.-% Bindemittel. Überprüft wurde der in Superpave herausgestellte Parameter zur Abschätzung der Neigung zur Spurrinnenbildung, nämlich G*/sin delta (Komplexer Gleitmodul, zugehöriger Phasenwinkel) zur Beurteilung von Bindemitteln im Scher-Rheometer. Teilweise waren bis zu 200.000 Überrollungen erforderlich. Für die zwei Asphaltmischungen konnte ein logarithmischer Zusammenhang zwischen der Spurrinnentiefe bzw. der Zunahme der Spurrinnentiefe und dem Scherfaktor des Bindemittels gefunden werden. Die PmB zeigten ein günstigeres Verhalten.