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Detailergebnis zu DOK-Nr. 47017

Ein Vergleich der Deckenbemessung nach Superpave mit Ergebnissen aus zwei herkömmlichen Verfahren (Orig. engl.: Comparison of superpave with conventional pavement design)

Autoren D. Perdomo
R. May
R. Anderson
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Proceedings of the 8th International Conference on Asphalt Pavements, August 10-14, 1997, Seattle, Washington. Seattle, Wash.: University of Washington, 1997, Vol. II, S. 1625-1641, 6 B, 9 T, 8 Q

Die Nutzungsdauern von drei Deckenverstärkungen, bestehend aus 5 cm AB 0/19, 7,5 cm AB 0/9,5 und 7,5 cm AB 0/12,5, wurden auf Grund ihrer Ermüdungs-Rißbildungen sowie ihrer Spurrinnenbildungen nach drei verschiedenen Bemessungsverfahren berechnet. Zunächst wurden die Zusammensetzungen der drei Asphalte nach Stufe 1 des Superpave-Verfahrens bestimmt. Dann wurden das Ermüdungs- und Verformungsverhalten der Asphalte in Scher- und Spaltzugversuchen nach Stufe 2 / Superpave bestimmt und die Nutzungsdauern nach Superpave- Prognosemodellen berechnet. Vergleichsweise wurden an den gleichen Asphalten die Nutzungsdauern nach dem DAMA-Programm des Asphalt-Instituts, einem linear-elastischen Analyseverfahren nach Chevron, und außerdem nach dem AASHO-Road-Test-Verfahren geschätzt, bei dem die Nutzungsdauer mit Hilfe von Befahrbarkeitswerten PSI ermittelt wird. Es konnten bei den Nutzungsdauern auf Grund von Spurrinnenbildungen einige Übereinstimmungen festgestellt werden. Die Nutzungsdauern auf Grund der ermittelten Ermüdungs-Rißbildungen nach Superpave schienen jedoch unrealistisch hoch. Nachbesserungen des Superpave-Berechnungsmodells werden empfohlen.