Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 47067

Ökologische Anpassung von Straßen (Orig. engl.: Ecological adaptation of roads)

Autoren L. Folkeson
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

VTI meddelande (Linköping) H. 792 A, 1996, 31 S., zahlr. B, Q

Der Bericht enthält die zusammengefaßte Diskussion von möglichen ökologischen Einflüssen für den neuen Abschnitt Bogla-Öggestorp der Autobahn 31 in Südschweden. Es werden Alternativen für umweltverträgliche Maßnahmen, wie beispielsweise eine Lösung der Straßenführung mit oder ohne Tunnel in der Nähe einer Abfallhalde bei der Stadt Bogla oder eine andere Straßenführung erörtert. Die Projektbearbeitung basiert auf bestehenden Berichten der schwedischen Umweltbehörde sowie generellen ökologischen Erkenntnissen und internationalen Messungen bezüglich der ökologischen Anpassung der Infrastruktur. Die Emissionen von HC, CO, NO(Index x) und CO(Index 2) mit und ohne Tunnelführung der Straße wurden für 1993 und 2004 simuliert. Die natürlichen Werte im betroffenen Gebiet waren, abhängig von Ort und Zeit, unterschiedlich. In den unmittelbar an die Straße angrenzenden Räumen waren schädliche Einflüsse für Pflanzen und Tiere gegeben, im weiteren Bereich noch nachweisbar. Die Untersuchungsmethoden und das in die Untersuchung einbezogene Gebiet werden beschrieben. Die ökologischen Einflüsse werden im einzelnen erörtert. Die Messungen für die ökologische Anpassung der Straßen werden hinsichtlich der Vorgehensweise mit Bezug auf Tierkreuzungsstellen, Brücken über Wasserläufe und des Abwassers mitgeteilt. Abschließend werden die Empfehlungen bezüglich der Autobahn 31 zusammengefaßt. Dabei wird das Untersuchungsgebiet als Ganzes betrachtet, wobei die jahreszeitbezogenen, wechselnden Aspekte sowie die erreichten Ergebnisse dargelegt werden. Letztlich wurde keine Entscheidung für eine Lösung mit Autotunnel getroffen, wohl aber für Unterführungen für die Wildwechsel. Die Untersuchung hat gezeigt, daß es notwendig ist, ausführliche Überprüfungen der Umweltverträglichkeit durchzuführen bevor mit einer konkreten Baumaßnahme begonnen wird.