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Detailergebnis zu DOK-Nr. 47306

Die Ermittlung des E-Moduls von mit Kalk und Zement verfestigten, synthetischen, kohäsiven Böden (Orig. engl.: Evaluation of resilient modulus for lime- and cement-stabilized synthetic cohesive soils)

Autoren F. Achampong
M. Usmen
T. Kagawa
Sachgebiete 7.7 Bodenverfestigung

Washington, D.C.: National Academy Press, 1997 (Transportation Research Record (TRB) H. 1589) S. 70-75, 7 T, 11 Q

In der vorliegenden Studie wird untersucht, welchen Einfluß Veränderungen von Spannung, Wassergehalt, Bindemittelart, Bindemittelgehalt und Bodenart auf den E-Modul verfestigter Böden haben. Untersucht wurden zwei künstlich zusammengesetzte Böden aus Kaolinit und Montmorillonit in Verhältnissen 95:5 (leicht plastisch) und 80:20 (hoch plastisch). Der E-Modul steigt mit abnehmender Spannung an. Die E-Moduln von kalkverfestigten leichtplastischen und hochplastischen Böden sind weniger empfindlich gegen Wassergehaltsschwankungen um den optimalen Wassergehalt bei hohen Kalkgehalten als bei niedrigen. Wesentliche Verbesserungen des E-Moduls bei kohäsiven Böden wurden sowohl durch die Zugabe von Zement als auch von Kalk erreicht. Für einen vorgegebenen Bindemitteltyp und eine vorgegebene Bindemittelmenge brachten leichtplastische Böden das beste Ergebnis. Der mit Zement verfestigte leichtplastische Boden brachte nach 28 Tagen den höchsten E-Modul. Eine Verlängerung der Bearbeitungszeit resultierte in einem signifikanten Anstieg des E-Moduls bei zementverfestigten Böden. Die mineralogische Zusammensetzung hat eine beträchtliche Wirkung auf den E-Modul von kalk- und zementverfestigten Böden. Kaolinitische Böden verhalten sich sowohl bei Kalk als auch bei Zement günstiger als montmorillonitische Böden. Die Ergebnisse zeigen Übereinstimmung mit praktischen Erfahrungen und Untersuchungen an natürlichen Böden.