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DOK Straße
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Detailergebnis zu DOK-Nr. 47341

Langzeitverhalten von Asphaltdeck- und Binderschichten hochbelasteter Verkehrsflächen in Hamburg

Autoren K.-W. Damm
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen
14.0 Allgemeines (u.a. Energieverbrauch)

Straße und Autobahn 49 (1998) Nr. 7, S. 355-364, 11 B, 7 T, 15 Q

Es werden die grundlegenden, aus der Literatur bekannten Einflußfaktoren auf die Spurrinnenbildung von Asphaltstraßen dargestellt. An drei Hamburger Untersuchungsstrecken - der BAB A 7, Elbtunnel und zwei Hauptverkehrsstraßen - mit einer Verkehrsbelastung von bis zu VB = 11.700, die seit 1983 unter Beobachtung liegen, werden die theoretischen Erkenntnisse validiert. Der Spurbildungsversuch (Stahlrad, Wasserbad) ist sehr gut geeignet, um das Spurrinnenverhalten in situ zu simulieren: es besteht eine lineare Korrelation zwischen Laborergebnissen und Spurtiefen in situ nach ca. 14 Jahren Verkehrsbelastung mit einem Korrelationsfaktor von R = 0,75. Es wird empfohlen, für höchstbelastete Verkehrsflächen für Binderschichten ein PmB 45 oder PmB 25 und SMA- Deckschichten ein PmB 45 zu verwenden. Es werden Anforderungswerte für die Spurtiefe bei 40 Grad Celsius und 50 Grad Celsius vorgeschlagen; bei Einhaltung dieser Grenzwerte ist davon auszugehen, daß sich selbst bei extremer Verkehrsbelastung in situ keine Spurrinnentiefen > ca. 6 mm innerhalb von 12 Jahren einstellen.