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Detailergebnis zu DOK-Nr. 47349

Übersicht über die für Stadtstraßen in Frankreich verwendeten Erhaltungsbauweisen: Eine sehr ausgeglichene Verteilung zwischen Heiß- und Kaltbauweisen bei Deckschichten (Orig. franz.: Panorama des techniques d'entretien des chaussées urbaines en France: Une répartition très équilibrée entre recouvrements à chaud et à froid)

Autoren J.P. Christory
C. Roussel
Sachgebiete 12.1 Asphaltstraßen

4th ISSA World Congress, March 16-19, 1997, Paris - Proceedings. Washington, D.C.: International Slurry Surfacing Association, 1997, 10 S., 3 B

Eine 1995 durchgeführte Erhebung basiert auf einer Umfrage über die entsprechenden Bauweisen in 204 Gemeinden, der 221 Mio. qm zugrunde lagen, von denen 30 % auf Großstädte (über 400.000 E) entfielen, fast die Hälfte in Mittelstädten (15.000 bis 40.000 E) lag und 21 % sich in Gemeinden mit < 15.000 E befanden. Sie wird im direktem Vergleich zu einer 10 Jahre früher durchgeführten Aktion bewertet. Global gesehen, werden zur Erhaltung heute je zur Hälfte Heiß- und Kaltbauweisen verwendet. Der Anteil der dünnen Schichten im Kalteinbau am gesamten jährlichen Bauvolumen stieg von 6,7 auf 9 %, der dünner Heißdeckschichten von 7,4 auf 9 % und der von firmenspezifischen Heißbauweisen von 5,3 auf 11 %. Im Gegenzug ging der Anteil der Oberflächenbehandlungen auf 41 % zurück. Als Ursache werden u.a. Aspekte des Lärmschutzes, der einfachen Reinigung, homogener Oberfläche und nicht zuletzt der geringeren Beeinträchtigung von Anliegern und Verkehr genannt. Wesentlich waren auch die Verbesserungen bei den betrachteten Bauweisen durch vermehrten Einsatz von (chemischen) Zusätzen und modifizierten Bindemitteln. Eine Rolle spielen auch die notwendigen Gebrauchsdauern, da die mittleren Erhaltungsintervalle seit 1985 von 17 auf 22 Jahre stiegen. Mit allem Vorbehalt wegen der gegebenen möglichen Abweichungen im konkreten Fall werden folgende Mittelwerte für die Ausführungspreise genannt (alle Angaben in Ffr/9m) Oberflächenbehandlungen mit Emulsion 21, Dünne Schichten im Kalteinbau 28, übliche Asphaltdecken 83, heiße Dünnschichtbeläge 58 und Spezialbeläge 63. Unter den zur Zeit gegebenen finanziellen Zwängen resultiert auch hieraus erheblicher Einfluß.