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Detailergebnis zu DOK-Nr. 47672

Faszination Baumaschinen - Krantechnik von der Antike zur Neuzeit

Autoren H.H. Cohrs
O. Bachmann
T. Whiteman
Sachgebiete 13.4 Transportgeräte (Fördergeräte)

Isernhagen: Giesel Verlag für Publizität, 1997, 265 S., zahlr. B

Unter Einteilung in 11 zeitliche Epochen wird die Entwicklung der Hebezeuge und Kräne seit der Antike in Wort und Bild in internationaler Breite beschrieben. Bis zum Einsatz der Dampfmaschine mußten Lasten mit Muskelkraft bewegt werden, wobei aber schon in der Antike die Kräfte mittels Hebeln und Rollen vervielfacht wurden. Vor allem die Sakralbauten 800-1500 erforderten bereits Hilfsmittel in Form von Auslegerkranen und Antriebe mittels Treträdern und Haspeln. Weiter wird dann die Hebetechnik der Jahre 1500 bis 1800, Renaissance und Barock, und ihr Einsatz bei berühmten Bauwerken vorgestellt. Nach 1800 bestimmte dann die Dampfmaschine die technische Entwicklung der Krantechnik. Das waren zunächst vor allem Ladekrane (Holz- und Baustoffgewinnung, Erdstoffbewegung), bald auch mobil, zunächst vor allem auf der Schiene. Dabei gab es recht große Geräte und Leistungen. Die weitere Entwicklung ist gekennzeichnet durch zunehmende Mobilität, steigende Leistungen, Universalität. Nach 1900 bestimmen zunächst Lokomotivkrane, dampfgetriebene Mobilkrane, auch schon elektrisch betriebene Derrick-, Hammer- und Portalkrane die Szene. Ab 1920 finden zunehmend Verbrennungsmotoren Verwendung, was die Entwicklung von Autokranen verschiedenster Leistungsgrößen und den Einsatz praktisch an jedem Ort ermöglicht. Die weitere Entwicklung bis heute ist durch technische Fortschritte, wie hydrostatischer Antrieb, Selbstlade-Lkw, Turmdrehkrane, Spezialkrane für besondere Aufgaben, Teleskoptechnik, größere Auslegerweiten und Hubhöhen, Einsatz der Elektronik u.a.m. bestimmt.