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Detailergebnis zu DOK-Nr. 47671

Faszination Baumaschinen - Erdbewegung durch fünf Jahrhunderte

Autoren H.H. Cohrs
Sachgebiete 13.1 Erdbaugeräte

2. Aufl. Isernhagen: Giesel Verlag für Publizität, 1997, 260 S., zahlr. B

In neun Kapiteln, ausgehend von den Transportleistungen in der Antike (z.B. Pyramiden in Ägypten, Hügelgräber, Baustofftransport per Schiff, antike Straßen der Römer, Inkas, Chinesen usw.) wird die Entwicklung der Technik des Bau- und Erdstofftransports in Text und Bild vorgestellt. Entscheidend für größere Förderleistungen war die Erfindung und Entwicklung geeigneter Kraftquellen. Bis dahin war Muskelkraft von Mensch und Tier die Hauptquelle, wobei aber bereits ab dem 15. Jh. mechanische Förderhilfen (Winden, Seilzüge, von Zugtieren gezogene Scraper, Schubkarren, auch schon baggerartige Konstruktionen, die aber mangels Kraftquelle ohne Bedeutung blieben) erdacht und eingesetzt wurden. Entscheidende Fortschritte brachte die Dampfmaschine, besonders im Zusammenhang mit dem Bahnbau, die dann bis etwa 1920 die vorherrschende Kraftquelle war und die bereits eine große Vielfalt technischer Möglichkeiten für Förderung und Transport ermöglichte. Ab 1920 folgte dann der Einsatz der Verbrennungsmotoren, womit es viele revolutionierende technische Fortschritte mit vielen Detailentwicklungen gab (Luftreifen, Raupenfahrwerke, Knicklenkung, Ladeschaufeltechnik, Muldenkipper, Hydraulik usw.). Damit gelang auch die jeweilige Anpassung an den Leistungsbedarf vom kleinen Grabenbagger bis zum riesigen Schürfkübel.