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Detailergebnis zu DOK-Nr. 47768

Bewertung von Superpave-Modellen für die Berechnung des Gebrauchsverhaltens von Asphalt mit Hilfe von Laboruntersuchungen (Orig. engl.: Evaluating superpave performance prediction models using a controlled laboratory experiment)

Autoren X. Zhang
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen
14.3 Verschleiß
14.7 Tragfähigkeitsprüfungen

Asphalt Paving Technology 1997, Salt Lake City, Utah 1997. St. Paul, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 1997, S. 211-249, 20 B, 7 T, 10 Q

Auf der Basis gezielter Laboruntersuchungen wurde das Superpave-Verfahren für die Berechnung bleibender Verformungen untersucht und kritisch bewertet. Hierfür wurden Probekörper aus Asphaltbeton 0/19 mm mit drei verschiedenen Bindemittelsorten, Natursand und mit gebrochenem Kalkstein nach Superpave Stufe 1 mit einem Hohlraumgehalt von 7 Vol.-% hergestellt und im Ofen kurz- und langzeitgealtert. Die Bindemitteleigenschaften werden mitgeteilt, z.B. G*, Phasenwinkel, m-Wert, Viskosität, Penetration. Die viskoelastischen, nicht-linear elastischen und plastischen Asphalteigenschaften wurden mit dem Superpave-Shear-Tester im einfachen Schertest, im Schertest bei verschiedenen Frequenzen und konstanter Höhe, im einaxialen Dehnungstest und im volumetrischen Test ermittelt. Die Eigenschaften der Bindemittel und der Einfluß der Alterung und der Temperatur (40 und 50 Grad Celsius) auf die Steifigkeit des Asphalts werden eingehend diskutiert. Die Spurrinnentiefen in 5, 10 und 15 cm dicken Asphaltschichten nach einem sowie nach 15 Jahren (nach 9,9 Mio. ESAL Lastübergängen) wurden mit Hilfe der Superpave-Modelle berechnet. Die Spurrinnentiefen werden kritisch beurteilt; sie weisen teilweise unrealistische Ergebnisse und Widersprüche zu den Materialeigenschaften auf. Weitere Forschungen zur Überprüfung der Superpave-Modelle für die Berechnung des Gebrauchsverhaltens werden für erforderlich gehalten.