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Detailergebnis zu DOK-Nr. 47848

Reflexionsrißbildung: Neuer direkter Zugversuch und Berechnung kontinuierlicher Schädigung mit FEM (Orig. engl.: Reflective cracking: A new direct tensile test and using a computerized programme of finite elements with a model of continuous damage)

Autoren F. Pérez-Jiménez
R. Miró Recasens
C.H. Fonseca-Rodriguez
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
11.2 Asphaltstraßen
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit

Reflective Cracking in Pavements - Design and Performance of Overlay Systems: Proceedings of the Third International RILEM Conference, Maastricht, 2-4 October 1996. London u.a.: E & FN Spon, 1996 ( RILEM Proceedings; 33) S. 250-259, 10 B, 8 Q

Materialien oder Asphalte, die als Tragschichten eingesetzt das Phänomen der Reflexionsrißbildung lösen, müssen die folgenden Eigenschaften aufweisen: hohe Zähigkeit, hohe Dehnbarkeit bis zum Bruch, hohe Flexibilität, hohe Verformung bis zum Bruch und die Kapazität, eine hohe Bruchenergie entwickeln zu können. Das Verhalten einzelner Schichten, die als obere Schichten von semi-flexiblen Fahrbahnkonstruktionen aus zähen Materialien, zusammengesetzt aus Asphalt mit langen (> 10 mm) synthetischen Fasern oder mit modifiziertem Bindemittel, in einer geringen Dicke hergestellt werden, können effektiver sein als die herkömmliche Methode einer rißüberbrückenden Schicht und einer Verstärkungsschicht. Auf der Grundlage der Finiten Elemente und einem Modell zur Beschreibung einer kontinuierlichen Zerstörung wurde eine elastische nichtlineare Analyse durchgeführt, die zwei Bruchmechanismen simuliert, die thermische Zugspannung und die aus Verkehr resultierende Schubspannung. Ebenfalls wurde eine Laboruntersuchung durchgeführt, in der ein neu entwickelter direkter Zugversuch angewendet wurde, um die Zähigkeit des Asphaltes feststellen zu können.